Sri Lanka – der Süden

Sri Lanka – der Süden

Sri Lanka

Wir müssen sagen Sri Lanka war von uns ein sehr unterschätztes Reiseziel. Thomas konnte mit meiner Idee am Anfang wenig anfangen. Da ich meistens eher exotische Länder aussuche, musste ich einiges an Überzeugungsarbeit an den Tag legen. Im Nachhinein war es einer der schönsten Ferien von uns bis dato.

Seit einigen Jahren haben wir uns angewöhnt über Thomas Geburtstag zu vereisen. Februar ist vor allem für Fernreisen eine optimale Reisezeit. Sri Lanka passte sehr gut in unsere Kriterien. Laut Travelklima herrschen Tagestemperaturen um die 31° und die Nachttemperatur sind nicht kälter als 23°. Was will man mehr? 😊

Erster Eindruck

Von Frankfurt aus ging es über Doha mit Qatar Airline nach Colombo. Unser erster Eindruck von Sri Lanka: chaotisch beschreibt es am besten. Die indischen Merkmale kommen deutlich durch. Die Menschen sind sehr offen, sprechen gutes Englisch und sind sehr hilfsbereit. Der einzige fade Nachgeschmack direkt zu Beginn. Am Flughafen hat jemand versucht unseren Technikrucksack aufzumachen (am Ausgang Richtung den Busen kommt es zu größeren Menschenansammlungen), aber Gott sei Dank ist nichts weggekommen. Davon haben wir uns aber nicht beirren lassen. Mit unserem gebuchten Fahrer ging es vom Flughafen direkt zu unserem ersten Halt – Unawatuna. Nach ca. 3 Stunden monotonem Autofahren durch sattes Grün sind wir im Thaproban Pavilion Waves Hotel angekommen.

Hotel und Lage

Unawatuna

Das Thaproban Pavilion Waves Hotel befindet sich in Unawatuna im südlichen Teil von Sri Lanka. Die Ortschaft hat uns direkt umgehauen. Es gab eine lange und vielseitige Einkaufsstraße mit tollen Geschäften, Restaurants und Bars. Unser Hausstrand war nicht zu verachten. Am Strand herrschte eine entspannte und ruhige Stimmung. Positiv hervorzuheben, wenn man Liegen am Strand nutzen möchte, sind diese kostenlos – solange man beim jeweiligen Besitzer Speisen sowie Getränke bestellt. Dadurch spart man sich die unnötigen Kosten der Liegen. Es war alles fußläufig zu erreichen und längere Strecken haben wir mit dem Tuck Tuck absolviert. In Unawatuna verbrachten wir sieben Nächte.

Tangalle

Danach ging es weiter zum Lankavatara Ocean Retreat & Spa Hotel in Tangalle. Wir verbrachten sechs Nächte vor Ort. Hier sind wir wortwörtlich im Paradies gelandet. Es gab ca. 12 Villen und wenn man Ruhe haben möchte ist man hier genau richtig. Der Service war grandios, die Massagen wirklich wunderbar und das Restaurant Team zauberte täglich ein köstliches Essen. Die Karte war vielseitig und die Qualität war überragend. Mein absolutes Highlight war unser Strandabschnitt. Selten so einen wunderschönen Strand erlebt, wo man täglich fast allein war. Die Kraft der Wellen sollten, aber nicht unterschätzt werden. Zu Beginn vom Check in mussten wir eine Erklärung unterschreiben, dass wir auf eigene Gefahr ins Meer gehen, da das Hotel keine Haftung übernimmt.

Glasi on Tour

Ausflüge

Galle

Galle

Die Stadt Galle ist für die Festungsmauern um die Altstadt bekannt. Die Mauern bestehen aus Granitstein sowie Korallen. Im Fort gibt es einen schönen weißen Leuchtturm sowie eine Moschee. Galle haben wir uns an Thomas Geburtstag angesehen, es war ein heißer und sonniger Tag. Die Fahrt mit dem Tuck Tuck hat von Unawatuna ca. 1 Stunde gedauert.

Mirissa

Mirissa

Mirissa war mein Wunsch auf der Liste, was wir uns unbedingt im Süden von Sri Lanka ansehen sollten. Coconut Tree Hill befindet sich auf einem Hügel mit einer schönen Aussicht auf Mirissa. Wir waren um 12 Uhr dort und für ca. 30 min komplett allein. Wenn man schöne Bilder machen möchte, dann ist man hier genau richtig. Uns hat dieser Ort sehr gefallen.

Unawatuna sowie Tangalle können wir mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen. Es ist ein toller Mix aus Unterhaltung sowie Ruhe.

Udawalawe National Park Safari

Udawalawe National Park

Der Udawalawe National Park bietet verschiedene Safari Touren an. Wir haben uns für die Morgentour mit einem Privat-Guide entschieden. Da wir an diesem Morgen um ca. 6 Uhr allein vor Ort waren, hatten wir eine Tour zu zweit. Mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang ging die Tour los. Unser Guide war echt genial, hatte auf jede Frage eine Antwort und erklärte uns alles über die vielseitige Tierwelt. Manchmal wussten wir gar nicht wo wir zuerst hinschauen sollten. Meine Kamera glühte und Thomas kam mit der DJI auch auf seine Kosten. Die fünf Stunden verflogen wie im Fluge. Wir haben farbenprächtige Vögel gesehen, Affen, Elefanten, Wasserbüffel, Krokodile, Rehe und eine Landschaft, die einem den Atem raubt.

Die Elefanten Familie zum Schluss war das Highlight des Tages. Uns hat der respektvolle Umgang gefallen, obwohl es einige Jeeps vor Ort gab, wurde dennoch darauf geachtet, die Elefanten nicht zu erschrecken. Die Motoren wurden ausgeschaltet, es wurde nicht mehr gefunkt und die Touristen haben sich alle ruhig verhalten.

Elefant

Es war ein magischer Moment. Jeder hatte genug Zeit, diesen Moment festzuhalten und dieses Naturschauspiel einfach zu genießen.

Essen

Das Essen ist geprägt von Reis und Curry, frischen Meeresfrüchte und Kottu als Nationalgericht. Die Speisen waren von der Schärfe alle im Rahmen. Uns hat es sehr geschmeckt. Vor allem die frischen Fischgerichte waren ein Gaumenschmaus.

Fazit

Sri Lanka hat uns einfach positiv überrascht. Da wir mit wenigen Erwartungen gekommen sind, sind wir mit tollen Erinnerungen gegangen. Die Menschen sind sehr offen, freundlich, gesprächig und haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Der Süden ist gut ausgebaut und wir haben uns zu keinem Zeitpunkt unsicher oder unwohl gefühlt. Die Strände sind sauber. Die Massagen sind in unseren Augen sogar besser als die in Thailand. Die Vielseitigkeit des Landes ist faszinierend, an den Küsten sind wunderschöne Strände vorprogrammiert  und im Landesinneren kann man verschiedene Safari Touren machen.

Glasi on tour – Diaries Part 23.

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MSC Cruises mit der Seashore

MSC Cruises mit der Seashore

MSC Seashore

Diesmal haben wir mit der MSC Cruises die große Karibik Tour vom 29.10.2022 bis zum 13.11.2022 durchgeführt. Wir haben uns für eine Balkonkabine mit dem Paket Fantastica entschieden. Unsere Kabine befand sich auf Deck 14. Da wir nun in der Karibik mit sehr angenehmen Temperaturen unterwegs waren, konnte man auch das ganze Programm sowie die Außenbereiche vom Schiff nutzen. Dadurch hat sich auch die Situation im Innenbereich etwas aufgelockert (weniger Wartezeiten im Restaurant und gefühlt mehr Sitzplätze). Natürlich tummeln sich immer noch über 5500 Mitreisende auf dem Schiff, aber wir fanden es diesmal deutlich schöner und angenehmer als bei unseren letzten Reisen mit der MSC.

Unsere Route

Von Miami ging es nach San Juan (Puerto Rico) – Charlotte Amalie (amerikanische Jungferninseln) – Puerto Plata (Dom.Rep.) – Ocean Cay MSC Marine Reserve (Bahamas) – Nassau (Bahamas) – Miami (USA) – Ocho Rios (Jamaika) – George Town (Cayman Islands) – Cozumel (Mexiko) und zu guter Letzt wieder zurück nach Miami.

Daten zum MSC Cruises Seashore

  • Klasse: Seaside-Evo-Klasse
  • Flagge: Malta
  • Heimathafen: Valletta
  • Taufe: 18. November 2021
  • Länge: 339 m
  • Breite: 41m
  • Besatzung: ca. 1.648
  • Passagiere: max. 5.877

Unser Eindruck der MSC Seashore

Dafür das dieses Schiff sehr neu war, hatte es leider schon viele Gebrauchspuren. Es gab einige rausgerissen Stühle, in unserem Flur waren einzelne Tapetenabschnitte beschädigt sowie Armlehnen im Außenbereich die zum Teil nicht mehr verfügbar waren.  Dies kannten wir so von der Rederei MSC nicht. Wir vermuten es lag eher am mitgereisten Klientel. Viele Amerikaner zeigten sich leider nicht von der besten Seite … mehr möchten wir nicht hinzufügen.

Ansonsten fanden wir das gewohnte Preis- Leistungsverhältnis auf dem Schiff wieder. Es ist unsere vierte Reise mit der MSC und wir waren von Tag eins wieder sehr angenehm überrascht. Es faszinierend uns jedes Mal aufs Neue, wie vielseitig diese Art zu reisen ist.

Essen und Getränke

Da wir nun zum MSC Voyagers Club gehören, konnten wir die Tischzeit einmal pro Reise ändern. Abends haben wir vom à la carte Restaurant Gebrauch gemacht. Das „Restaraunt 5TH Avenue“ auf Deck 7 wurde uns zugeteilt. Das Essen sowie die Getränke am Board waren wie immer sehr schmackhaft und sehr schön angerichtet. Dadurch das wir das Easy-Getränke Paket hatten, war es wie ein All-Inclusive Urlaub. Im Getränke Paket easy sind klassische Cocktails, Mocktails, Hausweine, Fassbier (Heineken), Softdrinks und Säfte, Wasser und heiße Getränke (Kaffee, Tee…) enthalten. Es gibt sehr verschiedene Restaurants an Bord. Tagsüber waren wir im Buffet-Restaurant, dort gab es täglich wechselnde Speisen. Jeder Tag war ein Vergnügen auf der MSC.

Die bereisten Städte / Länder

Miami (USA)

Unser Start begann in Miami. Wir haben bei der MSC nur die Kreuzfahrt gebucht und die Flüge selbst dazugebucht. Dadurch konnten wir uns die passenden Flugzeiten sowie die Airline selbst aussuchen. Die erste Nacht haben wir in Miami Downtown verbracht. Unser Hotel hieß Hotel Indigo Miami Brickell IHG. Die Lage war für uns ausschlaggebend. Die Bahn vom Flughafen hielt gefühlt direkt am Hotel. Restaurants sowie Bars waren fußläufig erreichbar. Die Nacht haben wir etwas vom Miami Flair aufgesaugt, bevor es am nächsten Tag mit dem Uber Richtung Cruise Terminal ging.

San Juan (Puerto Rico)

Die Stadt in San Juan überzeugte mit einem schönen Hafen sowie einer großartigen Promenade. Wir haben einen Abend Spaziergang mit der MSC Tours durchgeführt. Der Spaziergang ging durch die Altstadt an den wunderschönen bunten Häuser entlang. Da genau an diesem Abend der 31.10. war, haben wir direkt mitbekommen wie die Menschen vor Ort Halloween feiern. Das Highlight des Abends war der Spaziergang an der alten Festungsmauer (Castillo San Cristóbal).

St. Thomas (amerikanische Jungferninsel)

Da hatte vor allem Thomas sehr viel Spaß, dass es auf eine Insel geht, die seinen Namen trägt. Auf dieser Insel haben wir uns für eine Kayak Tour entschieden. Als Team haben wir super funktioniert und wir konnten durch kleine Flussbereiche bis zum offenen Meer paddeln. Es war echt ein schönes Gefühl und zum Ende anstrengender als gedacht. Nach diesem Tag haben wir schon gut Farbe bekommen 😉

Puerto Plata (Dom.Rep.)

Da wir schonmal Ferien in Puerto Plata gemacht hatten, waren wir sehr gespannt, was sich nun alles verändert hat. Der Cruise Terminal wurde komplett erneuert und die neue Tainobay hat uns sehr gut gefallen. Unseren Tag haben wir am Strand verbracht – Playa Costambar.

Ocean Cay (Bahamas)

Die Ocean Cay Marine Reserve ist eine Privatinsel der MSC. Es wurde künstlich für Touristen angelegt. Zu Beginn wussten wir nicht, was wir von dieser Insel halten sollten, aber wir waren positiv überrascht. Direkt nach dem Anlegen sind wir raus und sind eine Runde um die Insel gegangen. Die Strandabschnitte sind ein Traum und das Wasser hat wunderschöne türkisfarben. Es war sehr sauber und oben vom Leuchtturm hatten wir ein 360° Blick aufs Schiff sowie auf die komplette Insel (Kosten ca. 10 $ pro Person). Karibikfeeling kommt auf jeden Fall hoch. Das Getränke Paket zählte auch damals auf der Insel. Abends gab es noch eine Lichtershow auf dem Leuchtturm sowie eine Strandparty, danach ging es weiter zur nächsten Insel.

Nassau (Bahamas)

In Nassau selber sind wir auf die Blue Lagoon Island mit einem Speed Boot gefahren und haben dort den kompletten Tag verbracht. Essen und Trinken war inklusive. Uns hat die Insel gut gefallen, es gab schöne Fotospots und auch wunderschöne Strandabschnitte. Das Wasser war auch hier ein Traum.

Miami (USA)

Nochmals ein Zwischenstopp in Miami. Von hier aus ging es zu den Everglades. Ein typischer Touristen Spot, welches wir uns aber auch nicht entgehen lassen wollten. Im Everglades Holiday Park ging es mit den Airboat auf Krokodil suche. Der Reiseleiter hat uns an dem Tag nicht besonders viele Hoffnungen gemacht, aber bei unserem Glück, beim letzten Kanal haben wir 2-3 Krokodile gesehen. Es war einfach nur crazy !

Ocho Rios (Jamaika)

In Ochos Rios gab es etwas körperliche Aktivität mit gleichzeitiger Erfrischung. Es ging zu den Dunn’s River Falls. Dies hat uns sehr an Puerto Plata und den 7 Wasserfällen erinnert, hier war es aber deutlich touristischer. Nachmittags besuchten wir noch eine Erdnussfabrik.

George Town (Cayman Islands)

Um auf die Insel zu gelangen sind wir mit dem Tender vom Schiff ausgestartet. Die Cayman Insel hat uns nicht so umgehauen, aber George Town hatte eine wunderschöne Sandbank zu bieten, wo man mit Rochen schnorcheln konnte.

Cozumel (Mexico)

Von der Nachbarinsel Cozumel mussten wir mit einem Boot wieder nach Mexiko, um von dort aus unseren Ausflug zu starten. Wir haben uns für den ökologischen Park „Río Secreto“ entschieden. Unter der Erde erwartete uns ein Fluss mit Stalaktiten & Stalagmiten. Die Wanderung ging einige Stunden durchs kalte Wasser. Leider durften eigene Fotoapparate oder Handys nicht mitgenommen werden – auch keine Wasserkameras. Während der Tour wurden Bilder professionell gemacht und im Anschluss nach der Tour verkauft. Wir haben fast 80 $ liegen gelassen, aber die Bilder waren es Wert …  Dennoch hatte es einen faden Beigeschmack.

Die letzten Tage in Miami

Nach den 14 Tagen Karibik ging es für 3 Tage zurück nach Miami direkt an den Ocean Drive. Wir haben uns für das Hotel Victor South Beach entschieden. Die Lage war unschlagbar, aber die Qualität für die hohe Preisstufe war passabel. Das Zimmer war sehr hellhörig und wir hatten keinen Balkon. Thomas wurde leider krank und dadurch konnten wir Miami nicht gemeinsam in vollen Zügen genießen. Am letzten Tag ging es Thomas endlich etwas besser und genau dort haben wir eine verrückte Bestätigung von der Airline erhalten.

Bucketlist Moment

Einige Tage vorher haben wir ein Gebot für den Rückflug abgeben: ein Upgrade in die Business Class. Wir haben uns nichts weiter gedacht, bis die Bestätigungsemail, ein Tag vor Abflug eintrudelte. Ihr hättet mich sehen müssen, ich glaube so einen Freudentanz in einem Hotelzimmer habe ich noch nie hingelegt. Wir durften mit der Swiss in der Business Class zurück nach Frankfurt fliegen. Bis dato war so etwas unvorstellbar für uns.

Ein Traum ging für uns beide in Erfüllung und nun wollen wir gar nicht mehr anders reisen 😉

Fazit

Die Karibikreise mit der Seashore war einer der schönsten Touren mit der MSC. Wir wollten gar nicht mehr abreisen. Es hat alles gepasst, das Klima, die Route, das Schiff und vor allem die Besatzung hat es wieder zu einem einmaligen Erlebnis gemacht. Merci.

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Glasi on tour – Diaries Part 25.
Auswanderung 2022

Auswanderung 2022

Das Jahr 2022 startet mit einer großen Bombe für unsere Familien und Freunde – die Auswanderung wird Realität. Wir haben verkündet das wir nun offiziell in die Schweiz auswandern werden. Ende 2021 wurden alle Vorkehrungen getroffen (neue Jobs, neue Wohnung, Banktermine vereinbart usw.). Es hatte vor allem private Gründe für uns – jahrelange missglückte künstliche Befruchtungen und auch meine berufliche Situation spielte damals eine Rolle. Viele sahen es als Flucht und ja, man kann es nennen, wie man möchte, aber WIR mussten mit der Situation umgehen und dieses Kapitel irgendwie für uns abschließen.

Neuanfang

Wir haben als Paar entschieden, dass wir einen „Neuanfang“ brauchen.

Umzug

2022 hieß für uns, altes Gepäck zurücklassen und neue Ziele und Träume verwirklichen. Die Auswanderung in die Schweiz wurde geplant. Unser Haus wurde verkauft, damit hatten wir schonmal eine sehr gute Startbasis für die ersten Monate in der Schweiz. Mitte März 2022 hieß es dann auch schon Goodbye Deutschland & Grüezi Schweiz! Fast wie bei der VOX-Serie 😉

Abschied

Ich muss zugeben, der Abschied von unseren Lieblingsmenschen viel uns wirklich schwer. Wir haben uns für ein gemütliches zusammen sitzen mit leckerem Essen im Wirtshaus in Hennef entschieden. Es sind einige Tränen geflossen, wir erhielten tolle Geschenke und trotz dem Abschiedsschmerz lag viel Liebe in der Luft.

Ein schönes Zitat, welches sehr gut passt: „Verabschieden bedeutet auch, sich auf die nächste Begegnung zu freuen.“

Die endgültige Autofahrt runter in die Schweiz war ein sehr beängstigendes, aber auch aufregendes Gefühl. Unsere Komfortzone haben wir mehr wie verlassen. Die ersten Wochen waren hart, die „neue“ Sprache hat mich vor allem auf der Arbeit an die Grenzen gebracht, neue Kollegen, die Mitmenschen sowie Nachbarn – alles fühlte sich fremd und komisch an. Nach ca. 1 -2 Monaten haben wir uns an die neue Umgebung gewöhnt und lernen bis heute täglich neues.

Arbeitskollegen wurden zu guten Freunden und langsam haben wir Reinach (BL) als unser neues zu Hause angesehen.

Familie & Freunde

Familienbesuche waren vor allem 2022 ein großes Thema. Unsere Eltern, Geschwister sowie sehr gute Freunde kamen gefühlt monatlich zu uns. Es war auch für uns etwas Besonderes unsere neue Heimat zu zeigen. Wir machten auch noch sehr viele Deutschlandbesuche. Dadurch haben wir immer mehr gemerkt, dass die Auswanderung, dass Beste war, was wir machen konnten. Es ist faszinierend, wie schnell wir uns an die Schweiz gewöhnt haben und nun viele Dinge in Deutschland für verrückt halten 😉

Der Sommer sowie Herbst in der Schweiz zeigten sich von der Besten Seite. Dadurch haben wir viel gesehen: Die Aareschlucht, Luzern, Zürich, Rheinfall, Blausee, Gelmersee mit Gelmerbahn, Titlis, Basel und Umgebung, Bernina Express, Engelberg mit Brunni Bahn.

Fazit

Es war so ein verrücktes, aufregendes, aber auch manchmal sehr nervenaufreibendes Jahr. Wir sind noch mehr zusammengerückt als Paar. Thomas ist mein Fels in der Brandung und jedes Hindernis wird gefühlt zum Kinderspiel. Danke dafür 😍​ Ich denke wir können mehr wie Stolz auf uns sein und wir haben es allen Kritikern bewiesen, dass es doch Sinn macht für seine eigenen Träume und Pläne einzustehen und diese zu verfolgen. Bis heute ernten wir die Erfolge & dass wichtigste: Wir sind mehr als glücklich hier und können uns eine Rückkehr nach Deutschland kaum mehr vorstellen.

Steffi & Thomas

Es bricht nun das 3 Jahr an hier in der Schweiz. Wir sind nun nochmals innerhalb der Schweiz nach Bern gezügelt. Die Eingewöhnungsphase ist deutlich kürzer als am Anfang der Auswanderung. Langsam wissen wir, wie der Hase hier läuft. Oder wir glauben es zumindestens 😅​ Dennoch lernen wir bis heute täglich dazu und sind so froh hier leben zu dürfen. Bin gespannt, was die Zukunft weiterhin für uns bereithält und wo wir dann ca. in 10 Jahren stehen? Vielleicht mit einer zusätzlichen kleinen Unterkunft am Meer, irgendwo im Süden…☀️​​🗺️​

MSC Cruises mit der Splendida

MSC Cruises mit der Splendida

MSC Splendida

Diesmal haben wir mit der MSC Cruises die Mittelmeer Tour mit den Kanaren vom 17.11.2021 – 28.11.2021 durchgeführt. Wir haben uns für eine Balkonkabine mit dem Paket Fantastica entschieden. Von der MSC haben wir die Kabinen Nr. 13069 auf Deck 13 erhalten.

sicht vom Deck

Da wir noch Mitten in der Corona Phase gereist sind, gehörten Testungen und die Maskenpflicht zur Tagesordnung (was wir aber überhaupt nicht schlimm fanden – wir waren sehr froh einfach reisen zu dürfen).

Unsere Route

Von Genua aus ging es über Barcelona, Lanzarote, Teneriffa, Madeira, Málaga, Rom und wieder zurück nach Genua. Wir sind diesmal per Flugzeug nach Genua angereist. Da es eine Pauschalreise der MSC war, konnten wir uns vollkommen entspannen. Die Organisation ist von A bis Z sehr gut koordiniert.

Daten zum MSC Splendida Schiff

  • Klasse: Fantasia-Klasse
  • Flagge: Panama
  • Heimathafen: Panama-Stadt
  • Taufe: 12. Juli 2009
  • Länge: 296 m
  • Breite: 37,92 m
  • Besatzung: ca. 1370
  • Passagiere: max. 4.363

Unser Eindruck der MSC Splendida

Dieses Schiff war stand jetzt das Älteste, wo wir je drauf waren. Dennoch haben wir uns sehr wohlgefühlt, am Service oder der Qualität haben wir keinen Unterschied gespürt. Es gab gefühlt viel mehr Sitzplätze auf dem Schiff gegenüber den neuen Schiffen. Der Stil war etwas älter und wir hatten leider keine weiße Swarovski-Kristalltreppen.

Sehr witzig zu erwähnen – Genau in dieser Phase haben wir uns schon sehr mit dem Thema Auswanderung in die Schweiz beschäftigt. Beim Abendessen wurden wir einem 6er Tisch zugewiesen und genau dort saßen jeweils 2 Pärchen aus der Schweiz. Das war mehr wie Schicksal. Die Woche konnten wir mit vielen großartigen Gesprächen füllen und genau dies war der letzte Anstoß, denn wir für unsere Auswanderung benötigt haben 😉

Essen und Getränke

Da wir nun zum MSC Voyagers Club gehören, konnten wir die Tischzeit einmal pro Reise ändern. Abends haben wir vom à la carte Restaurant Gebrauch gemacht. Das „Villa Verde“ auf Deck 6 wurde uns zugeteilt. Das Essen sowie die Getränke am Board waren wie immer sehr schmackhaft und sehr schön angerichtet. Dadurch das wir das Easy-Getränke Paket hatten, war es wie ein All-Inclusive Urlaub. Im Getränke Paket easy sind klassische Cocktails, Mocktails, Hausweine, Fassbier (Heineken), Softdrinks und Säfte, Wasser und heiße Getränke (Kaffee, Tee…) enthalten. Es gibt sehr verschiedene Restaurants an Bord. Tagsüber waren wir im Buffet-Restaurant, dort gab es täglich wechselnde Speisen. Jeder Tag war ein Vergnügen auf der MSC.

Städtetrip

Genua

Die Stadt Genua zählt zur sechsgrößten Stadt Italiens. Die schmalen Gassen sind faszinierend, aber wie ein Labyrinth aufgebaut. Dadurch sind wir auch paar Mal im Kreis gelaufen, obwohl Thomas ein sehr guten Orientierungssinn hat.

Der alte Hafen „Porto Antico“ ist sehr schön, genau wie das Wahrzeichen der Stadt – der Leuchtturm. Bei unserem Spaziergang am Abend haben wir auch ein großes Axpo Schild gesehen, was die zweite Fügung zum Thema Schweiz war. Genau bei dieser Firma hatte sich Thomas beworben. Die Ferien standen schon mal unter einem guten Stern 😉

Barcelona

Bei dieser Tour hatten wir leider sehr viel Pech in Barcelona. Wir hatten dort wortwörtlich eine „Kaffee Fahrt“ gebucht, welche nicht besonders war. Wir haben uns geschworen, die Stadt bereisen wir nochmals individuell. Dies war auch bis dato die schlechteste Tour der MSC.  Kleine Info zur Stadt: Barcelona ist der größte Hafen Kataloniens.

Lanzarote

Das Klima auf Lanzarote haben wir besonders genossen. Ich war schon mal auf der wunderschönen Insel. Wir haben viele Stopps bei den Sehenswürdigkeiten vom berühmten Künstler César Manrique gemacht. Jameos del Agua und Mirador del Río waren unsere Höhepunkte an diesem Tag. Diese Insel lebt von einer sehr lebendigen Kultur.

Teneriffa

Diese Insel Teneriffa gehört zur größten Inselgruppe der Kanaren und war überraschenderweise sehr grün – komplettes Gegenteil zur Lanzarote. Hier hatten wir eine sehr gute Weinverkostung mit leckeren Snacks. Gut gelaunt ging es für uns weiter 😜

Madeira

Die Insel Madeira gehört zur autonomen Region Portugal und hat vulkanischen Ursprung. Daher hat die Landschaft viele Facetten zu bieten. Auf den ersten Blick gibt es landschaftlich große Ähnlichkeiten mit der Inselgruppe Hawaii. Uns hat Funchal sehr gefallen. Vor allem der Cabo Girão fanden wir sehr faszinierend mit der atemberaubenden Aussicht.

Málaga

Diese wunderschöne Stadt gehört zur sechstgrößten in Spanien und ist sehr geprägt durch den bekannten Künstler Pablo Picasso.  Wir haben uns sehr wohlgefühlt. Hier haben wir ein Spaziergang auf den Hausberg Monte de San Antón gemacht. Die Aussicht war grandios mit dem Blick auf die Stierkampfarena. Danach ging es für uns durch die wunderschöne Altstadt. Meine Lieblingsgasse auf Málaga: Calle Larios.

Rom

Civitavecchia ist der typische Halt von der MSC und zählt zum zweitgrößten Hafen Europas (wichtigster Hafen Italiens). Diesmal haben wir einen längeren Spaziergang durch die Gassen von Rom durchgeführt. Wir waren eine große Gruppe und ab und an wurde es sehr chaotisch. Manchmal sind Erwachsene doch schlimmer als Kinder 🤷‍♂️ Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten haben wir nochmals bildlich festgehalten.

Unser Fazit

Die dritte Reise mit der MSC Cruise war genauso ein Highlight wie die Ersten. Von Anfang bis Ende haben sich die Mitarbeiter sehr viel Mühe gegeben und trotz der einschränkenden Maßnahmen bezüglich Corona konnten wir wunderschöne Ferien genießen. Ein Blick in die Zukunft: Es war nicht unsere letzte Reise mit der MSC 👍

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Glasi on tour – Diaries Part 24.
MSC Cruises mit der Seaview

MSC Cruises mit der Seaview

Vom Zeitraum 01.10.2021 – 09.10.2021 waren wir mit der MSC Cruises unterwegs. Ab Kiel ging es für 1 Woche in den Norden für uns. Da Hamburg auf dem Weg war, haben wir dort einen Halt für eine Nacht gemacht. Unser Hotel Moxy war eine sehr gute Wahl. Ein Besuch beim Alex durfte nicht fehlen. Mit dem Wetter hatten wir Glück, trocken und kühl – eine optimale Vorbereitung für die nächsten Länder.

Dadurch das wir mit dem Auto angereist sind, konnten wir drei Gepäckstücke mitnehmen und mussten nichts aufs Gewicht achten. Den Parkplatz haben wir über die MSC mitgebucht. Alles war wie beim ersten Mal sehr gut organisiert und beschriftet.

Da wir noch Mitten in der Corona Phase gereist sind, gehörten Testungen und die Maskenpflicht zur Tagesordnung (was wir aber überhaupt nicht schlimm fanden – wir waren sehr froh einfach reisen zu dürfen).

Daten zum MSC Seaview Schiff

  • Klasse: Seaside-Klasse
  • Flagge: Malta
  • Heimathafen: Valletta
  • Taufe: 9. Juni 2018
  • Länge: 323 m
  • Breite: 41 m
  • Besatzung: 1.413
  • Passagiere: ca. 5.300

Unsere Route

Ab Kiel ging es zuallererst nach Visby (Gotland) – Stockholm (Schweden) – Tallinn (Estland) – Warnemünde und dann zurück nach Kiel. Wir hatten keine richtige Vorstellung wie und was uns alles im Norden erwartet. Eigentlich sind wir immer nur Fans von Sonne, Strand und Meer gewesen und meistens haben wir dies im Süden gefunden. Ein kleiner Spoiler – uns hat es sehr gefallen, vor allem die Stadt Tallinn hatte einen besonderen Charme.

Unser Eindruck der MSC Seaview

Da es im Norden zu dieser Jahreszeit natürlich etwas kälter ist wie auf der Mittelmeer Tour mit der MSC Grandiosa, konnten wir leider das Außendeck nicht testen oder nutzen. Das Schiff ist ein Jahr älter als die MSC Grandiosa. Der Stil ist dennoch gleich geblieben. Ein besonderer Merkmal ist die Waterfront Boardwalk, eine 360°-Promenade. Uns hat vor allem die Infinity Bridge (verglasten Skywalk) gefallen, ein toller Foto Spot.

Unsere Balkonkabine befand sich auf Deck 14, wir hatten die Kabinen Nr.: 14142.

Essen und Getränke

Da wir nun zum MSC Voyagers Club gehören, konnten wir die Tischzeit einmal pro Reise ändern. Abends haben wir vom à la carte Restaurant Gebrauch gemacht. Das „Golden Sand Restaurant“ auf Deck 5 wurde uns zugeteilt. Das Essen sowie die Getränke am Board waren wie immer sehr schmackhaft und sehr schön angerichtet. Dadurch das wir das Easy-Getränke Paket hatten, war es wie ein All-Inclusive Urlaub. Im Getränke Paket easy sind klassische Cocktails, Mocktails, Hausweine, Fassbier (Heineken), Softdrinks und Säfte, Wasser und heiße Getränke (Kaffee, Tee…) enthalten. Es gibt 9 verschiedene Restaurants an Bord. Tagsüber waren wir im Buffet-Restaurant, dort gab es täglich wechselnde Speisen. Jeder Tag war ein Vergnügen auf der MSC.

Städtetrip

Unser erster Halt war Visby eine Stadt auf der schwedischen Ostseeinsel Gotland. Dort haben wir einen entspannten Spaziergang gemacht und sind mit einer überschaubaren Gruppe durch den Botanischen Garten, Park Almedalen und entlang der alte Stadtmauern gelaufen. Eine sehr farbenfrohe und gemütliche Stadt.

In Stadsgården angekommen sind wir erstmals mit dem Bus nach Stockholm gefahren, da die MSC nicht direkt am Hafen anlegen konnte, wegen der Größe. Man muss ehrlich zugeben, 1 Tag Stockholm ist viel zu kurz. Wir konnten nur einen ganz kleinen Eindruck der sehr faszinierenden Stadt erlangen. Es waren verschiedene Spaziergänge sowie eine Bustour entlang den vielen Brücken die wir durchgeführt haben (Insgesamt 50 Stück).

Tallinn war mein besonderes Highlight. Durch die Nähe zu Russland hat es sehr viele ortstypische Merkmale. Vor allem die Alexander-Newski-Kathedrale spricht für sich. Das Meer sowie der Strand haben mir besonders gefallen und das genannte Klima ist überraschend. Im Sommer können Höchsttemperaturen von 35°C erreicht werden.

Die Stadt Warnemünde war schon bei der Einfahrt in den Hafen ein Erlebnis. Ein toller Ausgangspunkt ist der Leuchtturm sowie der Teepott. Natürlich dürfte ein Spaziergang an der Promenade sowie am Strand nicht fehlen. Die Fischerboote im Alten Strom versprühen ihren eigenen Charme.

Unser Fazit

Die zweite Reise mit der MSC Cruise war genauso wunderschön wie die erste Reise. Von Anfang bis Ende haben sich die Mitarbeiter sehr viel Mühe gegeben und trotz der einschränkenden Maßnahmen bezüglich Corona konnten wir wunderschöne Ferien genießen. Ein Blick in die Zukunft: Es war nicht unsere letzte Reise mit der MSC.

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