Bali – Indonesien 2.0

von | 19.07.2024 | 2 Kommentare

Nach unseren wunderschönen Honeymoon Wochen im Jahr 2018 wollten wir im Jahr 2019 nochmals nach Bali. Wir haben nach der ersten Reise so viel über Bali geschwärmt, dadurch hat vor allem mein Vater richtig Lust auf die Insel bekommen. Da meine Eltern leider kein Englisch können und dieses Jahr gemeinsamer Familienurlaub anstand, ging es für uns im Sommer nach Bali. Diesmal haben wir wieder das Zepter bezüglich der Organisation in die Hand genommen.

Was bietet Bali?

Wenn wir an Bali denken, schwirren uns einige Punkte im Kopf rum: ganz klar die Bali Vibes, die offene Mentalität, das Surfer Leben, das gesunde Essen, Zeremonien und Opfergaben an jeder Ecke, traumhafte Strände und das gute Klima. Die Menschen haben immer ein Lächeln auf den Lippen und die positive Energie wird direkt auf einen selbst projiziert.

Das Leben wirkt in Bali sehr unbeschwert und einfach. Ein gutes Beispiel von uns: die Roller Vermietungen können ganz einfach per Whats App gebucht werden.

Organisation vor Abflug

Hotels sowie Flüge haben wir individuell gebucht. Bei China Airline haben wir einen guten Schnapper für Premium Economy ergattern können. Da mein Vater sehr gross ist, hätte sich die normalen Economy Sitze mit der Sitzplatz Reservierung nicht gelohnt. Das Preisverhältnis wäre gleich gewesen. Daher haben wir uns direkt für die Premium Economy entschieden. Diese können wir für so eine lange Flugzeit nur wärmstens empfehlen.

Unsere Hotels haben wir wieder direkt bei booking.com gebucht. Wir hatten noch nie Probleme und das Preisleistungsverhältnis passt. In Jimbaran haben wir uns für das Hotel Jimbaran Bay Beach Resort and Spa by Prabhu entschieden. Ein Mietwagen haben wir nicht benötigt, da in beiden Hotels jeweils ein Shuttle Service angeboten wurde. Die Abholung am Flughafen Denpasar vom Hotelpersonal war kein Problem. Visum haben wir vor Ort gekauft.  Bevor man nach Bali reist, sollte man die Reisezeit beachten. Ein guter Tipp ist die Homepage TravelKlima.

Unser zweiter Eindruck

Bali ist definitiv voller geworden als zum vor Jahr. Der Bali Vibe ist direkt übergesprungen, dennoch war es verrückt zu sehen, was sich innerhalb eines Jahres getan hat. Für meine Eltern war es eine positive Reizüberflutung, Sie wirkten sehr glücklich und zufrieden.

Wir haben uns für zwei Ortschaften entschieden, einmal Jimbaran sowie Ubud. Jimbaran ist ein kleiner Fischerort, welches unterhalb Kuta liegt und einen wunderschönen Strandabschnitt besitzt. Ubud liegt im Hochland von Bali und man ist umgeben vom Regenwald oder Reisterrassen. Wir wollten meinen Eltern den Kontrast der Insel zeigen.

Aktivitäten & Sehenswürdigkeiten

Da wir den Süden schon kannten, aber natürlich unsere Lieblingsorte nochmals zeigen wollten, sind wir nochmals unsere Highlights von 2018 abgefahren. Unser erster Stopp war Uluwatu.

Die Tempelkulisse muss man gesehen haben. Uluwatu Tempel wie auch Pura Luhur genannt befindet sich an ca. 70 m hohen Felsklippen mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer.

Drohne fliegen ist verboten und gegen eine kleine Gebühr erhält man einen Sarong (Wickelrock aus Stoff) damit man die Anlage betreten darf. Vorsicht ist vor allem vor den freilebenden Affen geboten – die können sehr frech werden. Die Anlage hat man schnell besichtet, dennoch sollte man die Mittagssonne nicht unterschätzten, da es kaum schattige Plätze gibt.

Garuda Wisnu Park

Die Parkanlage zeigt etwas von der Kultur von Bali. Es gibt viele Skulpturen, Souvenir-Shops, Warungs und kulturelle Shows. Die Hauptstatur Garuda-Wisnu-Kencana ist ca. 75 Meter hoch und sitzt auf einem Sockel, dadurch hat die GWK Statur eine Gesamthöhe von 120 Meter. Genau diese Figur zählt als Wahrzeichen von Bali. Uns vier hat die Anlage gut gefallen, die Mitarbeiter waren bemüht und in der Anlage selbst konnte man sich frei bewegen. Auch hier sind keine Drohnen erlaubt.

Nach unserer kulturellen Besichtigung durften paar Strände zum Abkühlen nicht fehlen: Dreamland Beach und Pandawa Beach.

Dreamland Beach

Dreamland Beach war schon 2018 einer unser Lieblingslocations. Der Name passt wie die Faust aufs Auge, es ist ein wunderschöner Strand in einer geschützten Bucht. Befindet sich auf der Westküste der Bukit-Halbinsel. Die Anreise ist am besten mit dem Roller zu empfehlen. Man kann kurz vor dem Strand parken.

Vorsicht: die Wellen haben es in sich. Kein Badestrand, ein Hotspot für Surfer.

Pandawa Beach

Pandawa Beach war 2019 unsere große Enttäuschung. Dieser Strand war wirklich ein Geheimtipp, als wir 2018 dort waren, kaum Touristen, vereinzelt Locals mit kleinen Warungs und kaum Hotels. Nun kommen ab 10 Uhr morgens Touristenbuse mit mehreren 100 Menschen gleichzeitig an. Der Charme ist unseren Augen verloren gegangen. Der Strand ist immer noch schön, aber es ist kein Erholungsort mehr für uns.

Unsere Restaurant Empfehlungen in Jimbaran

Nach 10 Tagen Jimbaran ging es weiter für 4 Tage nach Ubud und Umgebung.

Ubud

Dieser Ort versprüht eine Ruhe, die es so im Süden von Bali nicht gibt. Hier läuft alles gefühlt noch langsamer ab. Die Natur ist viel grüner und die Unterkünfte sind wunderschön. Wenn man Erholung sucht, ist man in Ubud genau richtig. Für die letzten Tage haben wir uns für das Hotel Anusara Luxury Villas entschieden. Die Mitarbeiter waren sehr zuvorkommend und unsere Villen hatten jeweils ein Blick auf den Regenwald und einmal auf die Reisterrassen. Hier haben wir uns auch nochmals Roller ausgeliehen, um die Umgebung noch etwas zu erkunden.

Monkey Forest

Der Affenwald von Ubud kann man sich ansehen, ist ein kleiner Park mit einem hinduistischen Tempel. Größe vom Park beträgt ca. 10 Hektar. Affen sieht man definitiv und füttern ist verboten. Überall standen Wärter zum Schutz der Affen und der Touristen. Uns hat der Park gut gefallen, es gibt viele geeignete Fotomotive, die Umgebung hatte etwas mystisches.

Ubud selbst ist auch ein Besuch wert. Die Ortschaft ist klein, hat aber viele kleine schöne Geschäfte, viel mit Teakholz und die Restaurants kann man wärmstens empfehlen.

Unsere Restaurant Empfehlungen

Sanur

Diese Stadt war schon während unserer Flitterwochen unser persönlicher Geheimtipp und dies hat sich auch in diesem Jahr nicht geändert. Hier hat sich kaum etwas verändert, immer noch sehr ruhig und entspannt. Einige Hotels wurden fertig gestellt, aber die Hektik wie im Süden von Bali sucht man hier vergebens. Man kann sehr gut an der Promenade spazieren gehen, es gibt viele Restaurants und Bars und für Sportaktivitäten wie Windsurfing, tauchen oder angeln ist gesorgt. Wellen gibt es kaum, da es durch das Korallenriff geschützt ist. Ein toller Strand, um mit Kindern ins Meer zu gehen.

Fazit

Die Wochen verflogen wie im Flug, aber wir haben die Zeit sehr auf Bali genossen.  Meine Eltern waren mehr als dankbar, da Sie durch uns einen ganz anderen Urlaub erleben durften. Nun wissen Sie in etwa, wie ein individueller Urlaub in Indonesien aussehen kann. Jeder hat sich eingebracht und wir haben versucht alle Wünsche zu realisieren.

Der Bali Flair ist immer noch verfügbar, obwohl man schon die Veränderung innerhalb eines Jahres gemerkt hat. Die Illusion von Instagram können wir euch aber nehmen, denn man ist selten alleine bei den Hotspots von Bali.

Ich bin gespannt, wie sich Bali in den nächsten Jahren weiterentwickelt…

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2 Kommentare

    • Sehr gerne, freut mich das es dir gefallen hat 🙂

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