Nach unseren wunderschönen Honeymoon Wochen im Jahr 2018 wollten wir im Jahr 2019 nochmals nach Bali. Wir haben nach der ersten Reise so viel über Bali geschwärmt, dadurch hat vor allem mein Vater richtig Lust auf die Insel bekommen. Da meine Eltern leider kein Englisch können und dieses Jahr gemeinsamer Familienurlaub anstand, ging es für uns im Sommer nach Bali. Diesmal haben wir wieder das Zepter bezüglich der Organisation in die Hand genommen.
Was bietet Bali?
Wenn wir an Bali denken, schwirren uns einige Punkte im Kopf rum: ganz klar die Bali Vibes, die offene Mentalität, das Surfer Leben, das gesunde Essen, Zeremonien und Opfergaben an jeder Ecke, traumhafte Strände und das gute Klima. Die Menschen haben immer ein Lächeln auf den Lippen und die positive Energie wird direkt auf einen selbst projiziert.
Das Leben wirkt in Bali sehr unbeschwert und einfach. Ein gutes Beispiel von uns: die Roller Vermietungen können ganz einfach per Whats App gebucht werden.
Organisation vor Abflug
Hotels sowie Flüge haben wir individuell gebucht. Bei China Airline haben wir einen guten Schnapper für Premium Economy ergattern können. Da mein Vater sehr gross ist, hätte sich die normalen Economy Sitze mit der Sitzplatz Reservierung nicht gelohnt. Das Preisverhältnis wäre gleich gewesen. Daher haben wir uns direkt für die Premium Economy entschieden. Diese können wir für so eine lange Flugzeit nur wärmstens empfehlen.
Unsere Hotels haben wir wieder direkt bei booking.com gebucht. Wir hatten noch nie Probleme und das Preisleistungsverhältnis passt. In Jimbaran haben wir uns für das Hotel Jimbaran Bay Beach Resort and Spa by Prabhu entschieden. Ein Mietwagen haben wir nicht benötigt, da in beiden Hotels jeweils ein Shuttle Service angeboten wurde. Die Abholung am Flughafen Denpasar vom Hotelpersonal war kein Problem. Visum haben wir vor Ort gekauft. Bevor man nach Bali reist, sollte man die Reisezeit beachten. Ein guter Tipp ist die Homepage TravelKlima.
Unser zweiter Eindruck
Bali ist definitiv voller geworden als zum vor Jahr. Der Bali Vibe ist direkt übergesprungen, dennoch war es verrückt zu sehen, was sich innerhalb eines Jahres getan hat. Für meine Eltern war es eine positive Reizüberflutung, Sie wirkten sehr glücklich und zufrieden.
Wir haben uns für zwei Ortschaften entschieden, einmal Jimbaran sowie Ubud. Jimbaran ist ein kleiner Fischerort, welches unterhalb Kuta liegt und einen wunderschönen Strandabschnitt besitzt. Ubud liegt im Hochland von Bali und man ist umgeben vom Regenwald oder Reisterrassen. Wir wollten meinen Eltern den Kontrast der Insel zeigen.
Aktivitäten & Sehenswürdigkeiten
Da wir den Süden schon kannten, aber natürlich unsere Lieblingsorte nochmals zeigen wollten, sind wir nochmals unsere Highlights von 2018 abgefahren. Unser erster Stopp war Uluwatu.
Die Tempelkulisse muss man gesehen haben. Uluwatu Tempel wie auch Pura Luhur genannt befindet sich an ca. 70 m hohen Felsklippen mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer.
Drohne fliegen ist verboten und gegen eine kleine Gebühr erhält man einen Sarong (Wickelrock aus Stoff) damit man die Anlage betreten darf. Vorsicht ist vor allem vor den freilebenden Affen geboten – die können sehr frech werden. Die Anlage hat man schnell besichtet, dennoch sollte man die Mittagssonne nicht unterschätzten, da es kaum schattige Plätze gibt.
Garuda Wisnu Park
Die Parkanlage zeigt etwas von der Kultur von Bali. Es gibt viele Skulpturen, Souvenir-Shops, Warungs und kulturelle Shows. Die Hauptstatur Garuda-Wisnu-Kencana ist ca. 75 Meter hoch und sitzt auf einem Sockel, dadurch hat die GWK Statur eine Gesamthöhe von 120 Meter. Genau diese Figur zählt als Wahrzeichen von Bali. Uns vier hat die Anlage gut gefallen, die Mitarbeiter waren bemüht und in der Anlage selbst konnte man sich frei bewegen. Auch hier sind keine Drohnen erlaubt.
Nach unserer kulturellen Besichtigung durften paar Strände zum Abkühlen nicht fehlen: Dreamland Beach und Pandawa Beach.
Dreamland Beach
Dreamland Beach war schon 2018 einer unser Lieblingslocations. Der Name passt wie die Faust aufs Auge, es ist ein wunderschöner Strand in einer geschützten Bucht. Befindet sich auf der Westküste der Bukit-Halbinsel. Die Anreise ist am besten mit dem Roller zu empfehlen. Man kann kurz vor dem Strand parken.
Vorsicht: die Wellen haben es in sich. Kein Badestrand, ein Hotspot für Surfer.
Pandawa Beach
Pandawa Beach war 2019 unsere große Enttäuschung. Dieser Strand war wirklich ein Geheimtipp, als wir 2018 dort waren, kaum Touristen, vereinzelt Locals mit kleinen Warungs und kaum Hotels. Nun kommen ab 10 Uhr morgens Touristenbuse mit mehreren 100 Menschen gleichzeitig an. Der Charme ist unseren Augen verloren gegangen. Der Strand ist immer noch schön, aber es ist kein Erholungsort mehr für uns.
Nach 10 Tagen Jimbaran ging es weiter für 4 Tage nach Ubud und Umgebung.
Ubud
Dieser Ort versprüht eine Ruhe, die es so im Süden von Bali nicht gibt. Hier läuft alles gefühlt noch langsamer ab. Die Natur ist viel grüner und die Unterkünfte sind wunderschön. Wenn man Erholung sucht, ist man in Ubud genau richtig. Für die letzten Tage haben wir uns für das Hotel Anusara Luxury Villas entschieden. Die Mitarbeiter waren sehr zuvorkommend und unsere Villen hatten jeweils ein Blick auf den Regenwald und einmal auf die Reisterrassen. Hier haben wir uns auch nochmals Roller ausgeliehen, um die Umgebung noch etwas zu erkunden.
Monkey Forest
Der Affenwald von Ubud kann man sich ansehen, ist ein kleiner Park mit einem hinduistischen Tempel. Größe vom Park beträgt ca. 10 Hektar. Affen sieht man definitiv und füttern ist verboten. Überall standen Wärter zum Schutz der Affen und der Touristen. Uns hat der Park gut gefallen, es gibt viele geeignete Fotomotive, die Umgebung hatte etwas mystisches.
Ubud selbst ist auch ein Besuch wert. Die Ortschaft ist klein, hat aber viele kleine schöne Geschäfte, viel mit Teakholz und die Restaurants kann man wärmstens empfehlen.
Diese Stadt war schon während unserer Flitterwochen unser persönlicher Geheimtipp und dies hat sich auch in diesem Jahr nicht geändert. Hier hat sich kaum etwas verändert, immer noch sehr ruhig und entspannt. Einige Hotels wurden fertig gestellt, aber die Hektik wie im Süden von Bali sucht man hier vergebens. Man kann sehr gut an der Promenade spazieren gehen, es gibt viele Restaurants und Bars und für Sportaktivitäten wie Windsurfing, tauchen oder angeln ist gesorgt. Wellen gibt es kaum, da es durch das Korallenriff geschützt ist. Ein toller Strand, um mit Kindern ins Meer zu gehen.
Fazit
Die Wochen verflogen wie im Flug, aber wir haben die Zeit sehr auf Bali genossen. Meine Eltern waren mehr als dankbar, da Sie durch uns einen ganz anderen Urlaub erleben durften. Nun wissen Sie in etwa, wie ein individueller Urlaub in Indonesien aussehen kann. Jeder hat sich eingebracht und wir haben versucht alle Wünsche zu realisieren.
Der Bali Flair ist immer noch verfügbar, obwohl man schon die Veränderung innerhalb eines Jahres gemerkt hat. Die Illusion von Instagram können wir euch aber nehmen, denn man ist selten alleine bei den Hotspots von Bali.
Ich bin gespannt, wie sich Bali in den nächsten Jahren weiterentwickelt…
Nun kommt es zu einem besonderen Beitrag für mich. Für uns ging es für 8 Tage nach Schlesien. Die Reise haben wir mit meinen Eltern durchgeführt. Da ich polnische Wurzeln habe, war es die optimale Mischung aus Urlaub und der Anwendung vom Wissen meiner Eltern. Diesmal haben wir die Planung eher meinen Eltern überlassen. Papa hat die groben Aktivitäten geplant und gebucht und den Rest haben wir auf uns zukommen lassen. Thomas war sehr gespannt auf die Reise und wir haben uns auf die gemeinsame Zeit gefreut.
Die Fahrt ging Mitte Mai 2019 ab Hennef mit einem Auto Richtung Bytom (Beuthen) los. Ich sag’s euch die Autofahrt war echt ein Erlebnis, so etwas haben wir vier lange nicht mehr erlebt. Aus ca. 10 Stunden wurde es mehr als 16 Stunden bis zum genannten Ziel. Auf ADAC waren wir nicht gut zu sprechen, wir hatten einige Halts im Osten von Deutschland und wollten gefühlt 15x umdrehen und den Urlaub abbrechen, aber irgendwie haben wir es doch heile nach Bytom geschafft 😉
Ankunft in Schlesien
Unsere erste Tat in Bytom, wir sind zur ersten Tankstelle gefahren (vor Ort schon nach 23 Uhr) und haben uns erstmal Tyskie Bier sowie etwas zu essen gekauft. An der Kreuzung vor unserem Hotel B&B Hotel Katowice Centrum hat Thomas direkt den ersten Betrunkenen Polen entdeckt. Die Go-Go Tänzer hätten Konkurrenz bekommen. Diese Situation am Ende des Tages war echt die Krönung. Wir haben lange nicht mehr so viel gelacht im Auto. Im Hotel angekommen haben wir schnell eingecheckt und sind einfach nur noch platt ins Bett gefallen.
Die anstrengende Anreise haben wir gut verdaut und am nächsten Tag nach dem Frühstück hat unser Städtetrip richtig begonnen. Unser erster Halt: Silesia City Center in Katowice (Kattowitz). Es war Shopping Day geplant, da waren selbst die Männer glücklich. Thomas und ich waren wirklich faszinierend, wie viele und grandiose Einkaufszentren es in der Gegend gab. Natürlich war ich in der Kindheit sowie in der Jugend oft in Polen, aber dies ist mir damals nicht aufgefallen.
Gliwice
Papa kommt aus Gleiwitz und dadurch hat er uns die wichtigsten Punkte gezeigt. Er ist richtig aufgeblüht.
Nice to know: Der Radiosender in Gleiwitz war der Startort vom Beginn des 2. Weltkrieges.
Kopalnia Guido
Am nächsten Tag ging es für uns ins Bergwerksmuseum Guido (Kopalnia Guido). Mein Opa war Bergbauer über Jahrzehnte (war ein sehr angesehener Beruf in Polen) und mein Papa hat diesen Job als junger Mann für 1 Jahr durchgeführt. Vor Ort am Steinkohlebergwerk zu stehen, hatte etwas beeindruckendes. Nun haben die Erzählungen von früher auch Sinn ergeben. Wir fanden diesen Ausflug sehr interessant. Durch unseren polnischen Guide haben wir einiges über die damalige Zeit erfahren. Für Thomas habe ich alles Wort für Wort übersetzt. Wir waren bis unter 320m Meter unter der Erde und konnten einiges über die Arbeit der Bergleute erlernen. Uns wurden die Maschinen gezeigt, welche unter Tage benötigt worden sind. Ein 800 Tonnen schwerer Kohlesammelbehälter, sowie eine Sohlebahn. Die Arbeitshöhe wurde verdeutlicht > Wir durften eine kleine Strecke durch einen Stollen in der Hocke gehen. Dadurch konnte man nur erahnen, wie anstrengend dieser Job damals war. Wir haben einiges über die Schutzheilige der Bergleute gelernt – die heilige Barbara.
In unseren Augen eine klare Empfehlung, wenn man etwas über die Geschichte der Bergbauer der Region in Zabrze lernen möchte.
Das Wetter war die ersten Tage etwas bescheiden, dadurch waren die Ausflüge unter der Erde gut geplant gewesen.
Kopalnia Soli „Wieliczka”
Der zweite Ausflug ging in das Salzbergwerk Wieliczka. Dieser Ort war sehr überlaufen. Die Salzgrotte zählt zum UNESO Kulturerbe. Die Touristenroute ging bis 130 Meter unter der Erde. Das Streckennetz hat eine Länge von ca. 3 km. Zuallererst sind wir 380 Stufen bis auf 64 Meter Tiefe gegangen. Danach konnten man verschiedene Wege durch die Salzbereiche gehen, es gab Seen, verschiedene Skulpturen und sogar ein Restaurant unter der Erde. Unser Highlight war die Kingakapelle auf der 2. Sohle. Dieser Ausflug ist besonders gut geeignet für Familien mit Kindern.
Nach einigen Tagen in Bytom ging es weiter Richtung Zakopane.
Auschwitz-Birkenau
Auf dem Weg lag das Konzentrationslager in Auschwitz-Birkenau (Oświęcim). Da der 2. Weltkrieg für die deutsche Geschichte eine prägende Rolle spielt, fanden wir es wichtig diesen Ort zu besuchen. Dieser KZ zählt zu den größten Gefangenenlagern des Nationalsozialismus. Vorneweg: Es ist eine sehr emotionale Tour. Die Gefühle, die dort hoch kommen sind nicht zu beschreiben. Bei diesem Besuch liefen mir mehrmals die Tränen, es war durchgehend eine sehr beklemmende Stimmung und ich habe noch nie so viel Respekt gegenüber einem Ort gespürt, wie dort. Alle Touristen haben sich benommen und diese schreckliche Geschichte dahinter ernst genommen.
Zitat zum Nachdenken:
„Dieser Ort sei allezeit ein Aufschrei der Verzweiflung und Mahnung an die Menschheit.
Hier ermordeten die Nazis über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder.
Die meisten waren Juden aus verschiedenen Ländern Europas.“
Man fühlt sich selbst schuldig, was eigentlich verrückt ist. Meine Eltern hatten diesen Ort früher in der Schule als Pflichtbesuch im Fach Geschichte.
Dieser Ausflug war für mich als erwachsene Person kaum auszuhalten, ich will gar nicht wissen, wie es sich als Kind angefühlt haben muss…
Unsere Reiseleiterin Halina war eine tolle Frau und die geführte Tour war sehr aufschlussreich und informativ. Wir waren eine kleine Gruppe, nicht mehr als 20 Personen. Jeder hatte ein Headset. Das Wetter war kalt und nass, passend zum Ort. Die Dimensionen sind erschreckend groß gewesen. Dieser Ausflug hat einen bleibenden Eindruck bei uns vieren hinterlassen. Als wir die Baracken hinter uns lassen konnten und es wieder Richtung unserem Auto ging, spürte ich wie die ganze Anspannung sich löste.
Wie gesagt, dieser Ort ist nicht mit Worten zu beschreiben und wir finden das sollte eine Pflicht sein, diesen Ort zu besuchen. Grade in der aktuellen Situation, kann ich nicht verstehen, dass Menschen aus der Vergangenheit nicht lernen… Viel kann ich dazu nicht mehr schreiben, außer dass ich wieder Gänsehaut habe, wenn ich nur an diesen Ort zurückdenke.
So genug der Negativität.
Zakopane
Weiter ging es nach Zakopane. Eine schöne gemütliche Stadt. Dort haben wir die nächsten Tage im Hotel Villa Nova verbracht mit Blick auf die Berge.
Die nächsten Tage haben wir mit vielen Spaziergängen / Wanderungen gefüllt, waren wieder shoppen und haben jeden Abend köstlich gegessen.
Morski Oko
Eine klare Empfehlung von uns, war die Wanderung zum Meerauge (Morski Oko). Wir haben eine direkte Bustour von Zakopane Richtung Palenica Białczańska genommen, da die Parkplatz Situation sehr angespannt ist. Dauer der Busfahrt ca. 40 min. Am Ausgangspunkt angekommen, ging es los.
Wir haben uns für die rote Wanderung, die Panoramastraße Oswald-Balzer-Weg entschieden. Die Strecke von 9 km ging stetig bergauf. Dauer ca. 2,5 – 3 Stunden je nach Kondition. Es gab auch Pferdekutschen, die man nehmen konnte, um zur Almhütte zu gelangen, aber wir fanden es nicht grade tierfreundlich. Die Straße war asphaltiert (gut für Familien mit Kinderwagen) oder man konnte auch schöne Abkürzungen nehmen. Oben angekommen hat man einen wunderschönen Blick auf die hohe Tatra sowie auf den See. Es ist wohl der bekannteste See in Polen. Nach einer kleinen Stärkung in der Hütte, ging es wieder zurück entlang der Bergkiefer.
Kraków
Unser letzter Ausflug war die wunderschöne Stadt Krakau (Kraków). Bei Nachbarländern auch als „Paris an der Weichsel“ bekannt. Die Stadt punktet vor allem mit ihrem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern und dem jüdischen Viertel. Das Wahrzeichen ist klar, der Marktplatz (Rynek Glowny). Dort gibt es viele Cafés sowie Restaurants. Es gibt mehr als 350 Kirchen nur in Krakau. Durch eine Empfehlung einer Einheimischen Dame haben wir eine kleine Stadtrundfahrt mit einem kleinen Tuck-Tuck gemacht. Dadurch haben wir eine ca. 1,5-stündige Fahrt gehabt mit viel Insiderwissen und Routen die wir so gar nicht entdeckt hätten. Da waren selbst meine Eltern sprachlos. Dadurch sind wir an die Oskar Schindlers Emaillefabrik vorbei gefahren > spontan gab es leider keine Tickets mehr. Es war eine sehr informative und sehr amüsante Tour, da die Dame auch Englisch konnte, was für Thomas auch etwas angenehmer war.
Viel zu schnell gingen die Tage in Polen vorbei. Natürlich war es besonders meine Eltern mit dabei zu haben. Durch deren Perspektive und Erfahrungen, haben wir einen anderen Urlaub erleben dürfen. Ich versteh zwar alles, polnisch reden ist dennoch immer eine Challenges für mich und Einheimische merken es sofort, ob man die Sprache beherrscht oder nicht. Jeder weiß, dies wird gerne ausgenutzt wird.
Was wir positiv erläutern müssen, ist das polnische Essen. Ich kenn es ja nichts anderes, aber Thomas war täglich im 7 Himmel. Nur als allgemeine Information polnisches Essen ist in unseren Augen köstlich, daher würde ich empfehlen, vorher genug Platz im Magen zu schaffen, denn die Portionen in Polen sind groß. Die Menschen wollen das du glücklich und satt die Pforten verlässt.
Die Rücktour nach Hause lief diesmal reibungslos ab und wir sind zufrieden mit paar Kilo mehr auf den Rippen und vielen Vorräten zu Hause angekommen 😉
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Asien hat sich zu unserem Lieblingsreiseort gemausert. Die Lockerheit der Menschen, das gute Wetter, das Essen und die traumhafte Naturkulisse beeindruckt uns jedes Mal aufs Neue. Durch unsere Recherchen beginnt ab November die Sommerzeit in Phuket. Dadurch haben wir die Ferien wieder ab Mitte November genommen, da wir beim letzten Mal echt Glück hatten mit dem Wetter.
Lage / Hotel
Diesmal haben wir uns für die Ortschaft Karon entschieden. Unser Hotel Horizon Karon Beach Resort & Spa war wirklich schön. Typisch Thailändisch auf einer Anhöhe (der Berg hatte es jeden Abend in sich 😉 , war aber dadurch ein guter Verdauungsspaziergang nach dem Essen. Wir haben ein DZ mit Frühstück gebucht und die restliche Zeit waren wir außerhalb essen. Den Strand erreicht man ca. in 5 Minuten. Das einzige negative was uns in Karon aufgefallen ist, es gab sehr viele osteuropäische Touristen (vor allem Russen). An sich stört es uns nicht, aber wenn man Gefühlt von jedem auf Russisch angesprochen wird, egal ob am Strand oder auf der Straße, selbst von Thais, dann macht man sich langsam Gedanken… Unsere Reise war vor paar Jahren, aber falls man etwas mehr Ruhe haben möchte, würden wir Karon selbst nicht empfehlen.
Restaurants und Lokale zum Trinken gibt es an der Karon Road an jeder Ecke. Die Speisen waren alle schmackhaft. Nachts erwacht die Stadt richtig zum Leben. Es gab auch eine tolle Mini-Golf Bahn: Dino Park Mini Golf & Restaurant. Sehr schön angelegt und interessante Bahnen. Wir hatten auf jeden Fall Spaß.
Der Karon Beach ist trotz der ganzen Touristen schön sauber. Ein toller breiter Einstieg ins Meer. Sand ist goldgelb und feinkörnig. Der Strandabschnitt erstreckt sich über ca. 4 km. Vereinzelt gab es Quallen, aber ansonsten eine tolle Wasserqualität. Liegen mit Sonnenschirmen gab es zu genüge. Die Massagen direkt am Strand sind zu empfehlen (damals haben wir 300 Bath pro Stunde gezahlt).
Aktivitäten in Thailand
An einem Tag haben wir einen Ausflug nach Krabi gemacht. Gebucht haben wir den Ausflug über ein Reisebüro von der Straße. Wir sind einige Stände abgegangen und haben uns mehrere Angebote von der gleichen Tour geben lassen und dann haben wir nach unserem Bauchgefühl entschieden und gebucht. Vom Rassada Pier ging es Richtung Krabi. Die Fahrt mit der Fähre / Speed Boot war schon ein Erlebnis für sich. Die Landschaft ist nicht mit Worten zu beschreiben, einfach faszinierend wie die Felsformationen aus dem Meer ragen. Für uns war es einer der schönsten Ausflüge. Wir hatten einen Schnorchel Stopp und haben halt auf drei Inseln mit traumhaften Stränden gemacht.
Rai Leh
Ao Phra Nang Beach
Ton Sai Beach
Nach einem Tag Entspannung und Sonnen haben wir uns für ein Tag Aktion entschieden.
Wir sind Quad gefahren und danach haben wir eine Rafting Tour durch einen Fluss gemacht (haben uns für die Längste Route von ca. 7 km entschieden). Unsere Guides waren super und wir haben sehr viel gelacht.
Beide Touren waren wirklich gut und wir haben uns jeweils für einen englischen Sprachführer entschieden.
Patong
Natürlich durfte diese Stadt bei unserer Reise nicht fehlen. Patong zählt zu einer der bekanntesten Städte von Phuket. Unser Hotel hat mehrmals am Tag einen kostenlosen Transfer nach Patong City angeboten. Von diesem Angebot haben wir 2x Gebrauch gemacht. Den Strand fanden wir nicht so schön, sehr überlaufen. Wir wollten vor allem die Bangla Road bei Nacht besichtigen. Bis 18 Uhr war die Straße unauffällig, aber nach 18 Uhr wurde die Straße für Autos gesperrt und dann ging es los. Das Nachtleben wird großgeschrieben. Uns hat es sehr an die Reeperbahn in Hamburg erinnert.
An jeder Ecke gibt es Cocktail Bars, Diskotheken, Promoter, Lady Boys, junge Damen die diverse Aktivitäten anbieten (Sextourismus) oder ganz einfache „Fressbuden“ 😉
Es ist schön mal hinzufahren und einige Stunde dort zu verbringen, aber wir hätten Patong nicht als Urlaubsort ausgewählt. Dafür hat Phuket genug andere wunderschöne Orte zu bieten.
Loi Krathong
Die Tradition kommt aus Indien und spiegelt die Danksagung an die Gottheit dar. Das Fest findet jedes Jahr in der Vollmondnacht des zwölften Mondmonats statt.
Diesmal haben wir unseren Urlaub extra so geplant, dass wir beim Lichterfest dabei sein konnten. Im Jahr 2018 war das Fest am 22. November. Die Thais waren Tage vorher schon am Schmücken, Basteln und haben eine Tribüne und ganz viele Stände aufgebaut. Es wirkte wie ein Volksfest mit viel Essen und Trinken. Es wurden Krathongs verkauft (ein Gesteck aus Bananenstaude mit Blüten, Kerzen oder Räucherstäbchen geschmückt) sowie Laternen / Fackeln. An dieser besonderen Tradition haben wir teilgenommen. Wir haben uns ein Krathong gekauft und es im See treiben lassen.
Die Bedeutung: Den ganzen Ärger und die Verunreinigung vom Jahr sollen losgelassen werden.
Den Gedanken fanden wir sehr schön. Die Stimmung auf dem Fest war sehr locker, heiter und einfach sehr gemütlich. Ein wunderschönes Spektakel.
Fazit
Phuket bietet die verschiedensten Facetten. Es wird so viel Angeboten. Egal ob einfach Entspannung oder etwas Aktion, man kommt immer auf seine Kosten.
Pro
Wetter
Land und Leute
Kostengünstig vor Ort
Wunderschöne Natur sowie Strände
Gutes Essen
Massagen grandios und dies direkt am Meer
Kontra
Flugzeit
Man müsste Englisch beherrschen um individuell Reisen zu können
Ggf. internationaler Führerschein > für Roller / Auto
Flugkosten + Hotelkosten höher als bei einer Reise in Europa
Leider gehen die schönsten Wochen immer so schnell vorbei und viel zu schnell sitzt man wieder im regnerischen, kalten und dunklen Deutschland …
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Nach dem Stopp Over in Singapur ging es weiter nach Bali. Dies war für uns die längste Reise, die wir bis dato hatten. Bei der Ankunft in Denpasar wurden wir vom Mitarbeiter von unserem gebuchten Hotel abgeholt. Rein ging es für uns ins Getümmel. In Bali herrscht Linksverkehr. Was uns als erstes aufgefallen ist, sind die Menschenmassen und die ganzen Roller auf der Straße. Wir waren etwas geschockt, dies haben wir von Bali nicht erwartet. Es ist immer wieder faszinierend, wie man durch die Medien fehlgeleitet wird. Der Verkehr war extrem, aber trotz dem ganzen Trubel war ein fliesender Verkehr möglich. Es ging für uns Richtung Canggu.
Wir spürten von Anfang an einen bestimmten Vibe, eine Lockerheit, die man aus Deutschland so nicht kennt. In unserem Hotel angekommen sind wir direkt ans Meer gegangen, weil unsere Zimmer noch nicht parat waren. Auch dort spürte man direkt die „Surfer“ Mentalität, alle waren offen und gut gelaunt. Unser erstes Essen im Lokal Old Man’s war direkt eine positive Geschmacksexplosion. Ab hier wussten wir, es kann nur eine grandiose Zeit werden.
Hotelanlage in Canggu
Für die ersten 10 Tage haben wir uns für eine kleine Villa im Hotel Exotica Bali Villa Bed and Breakfast entschieden. Der Inhaber Fabricio (Italiener) war wirklich toll. Von Anfang an haben wir uns wie zu Hause gefühlt. Der Stil war wunderschön, eher schlicht aber durch das Teakholz wirkte es dennoch edel. Fabricio hatte durch seine Hausregeln für eine entspannte Atmosphäre gesorgt. Trotz der verschiedenen Nationalitäten der Urlauber, wirkte alles sehr harmonisch.
Seine Regeln
Schuhe ausziehen, in der kompletten Anlage sind wir barfuß gelaufen
Küche sowie Kühlschrank waren offen zugänglich > Preise sollte man einfach bezahlen, aber es wurde abends nicht kontrolliert, da nur vormittags Personal vorhanden war.
Ruhezeiten beachten
Die Mitarbeiter haben morgens immer 3 verschieden Frühstücks-Pakete zur Auswahl gehabt.
Pfannkuchen, Rühreier und Obst mit Tee oder Kaffee und dazu immer einen Tagesaktuellen Saft. Es war vollkommen ausreichend.
Hotel war ca. 1,3 km vom Strand Batu Bolong entfernt. Wir sind immer zu Fuß zum Strand gegangen. Beim Fabricio haben wir für die gebuchte Zeit eine 125er Maschine ausgeliehen. Dies war sehr unkompliziert. 😊
Umgebung in Bali
Die ersten Tage haben wir einen entspannten am Strand gemacht. Um sich ans Klima sowie an die Mentalität zu gewöhnen. Sonne, Strand und surfen üben, was will man mehr. Bei einem Surf-Stand haben wir uns für 2 Stunden ein Surfboard ausgeliehen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, dennoch haben wir schnell gemerkt, wie anstrengenden die Sportart ist. Die Wellen sollte man genau im Blick haben und natürlich sollte man den Einheimischen nicht die Wellen „klauen“. Ebbe und Flut (Strömungsrichtung) sollten auch nicht vergessen werden, damit man beim Fallen ins Wasser nicht aufs Riff fällt. Wie ihr liest, gibt es einiges zu beachten. 1-2 x stand ich für einige Sekunden auf dem Board, bis mich die nächste Welle überrascht hat. Ich hatte nach meiner ersten Surf-Session den Muskelkater des Todes und Schürfwunden an beiden Beckenknochen, Schlüsselbein und Knien. Dennoch hat sich jede Sekunde auf dem Board gelohnt, eine wunderschöne Erfahrung.
Nach ca. 3 Tagen haben wir den ersten Ausflug unternommen. Durch den Kuta Verkehr sind wir in den Süden gefahren, Richtung Dreamland Beach und Pandawa Beach. Dort sind wir zum ersten Mal mit unserer Drohne geflogen. Thomas war so aufgeregt, aber es lief besser als gedacht.
Pandawa Beach
Dreamland Beach
Nach den beiden Stränden sind wir noch zum Pura Luhur Uluwatu gefahren.
Eine Tempelanlage direkt an der Klippe mit einer grandiosen Aussicht. In unseren Augen definitiv ein Besuch wert. Man muss nur einen Sarong (langes Tuch, welches zu einem Rock gebunden wird) tragen, ist im Ticketpreis mit inbegriffen. Männer sowie Frauen müssen es anziehen. Drohne fliegen ist nicht erlaubt.
Die Fahrt mit dem Roller ist kein Problem auf Bali. Man sollte nur den Linksverkehr beachten und sich einfach auf den Verkehr einlassen. Thomas ist die meiste Zeit gefahren. Es wird viel gehupt und es sieht alles sehr wirr aus, aber trotzdem kommen (meistens) alle heile an. Während der Fahrt hat uns ein Einheimischer auf die Schulter getippt und gefragt, ob wir Hilfe bräuchten beim Navigieren. Da ich als Beifahrer das Handy in der Hand hatte. Nach einem kurzen Gespräch während der Fahrt und einem fetten Grinsen auf dem Gesicht, ist er weitergefahren. Genau das sind die Erlebnisse, die uns bis heute im Kopf geblieben sind. Navigiert haben wir mit der offline Karte von Google Maps. Vorher einfach die Karte / Bereiche, die benötigt werden auf Reisen downloaden. Wir haben noch den internationalen Führerschein dabeigehabt. Die Polizei hat regelmäßig Touristen kontrolliert.
Natur / Einheimische
Was uns Besonders gefallen hat, war abseits der bekannten Touris- Spots, einfach die ungefilterte Natur. Viele Palmen, sattes Grün, Reisterrassen und viele freundliche Gesichter an den Straßen. An vielen Straßenrändern roch es nach Opfergaben. Straßen wurden für eine Zeremonie gesperrt und jeder hat geduldig gewartet, bis das Spektakel zu Ende war. Ohne Geschrei oder schlechter Laune. Mich haben besonders die glücklichen Kinder sowie die Offenheit der Menschen begeistert. Es gab keine Berührungsängste. Falls die Sprache nicht funktionierte, haben wir uns mit Händen und Füßen verständigt. Es wird einem wieder vor Auge geführt, wie wenig man doch braucht, um glücklich zu sein.
Essen
Das Essen war sehr gesund und auch je nach Restaurant sehr europäisch angehaucht. Es gab viele Hippe Lokale, vor allem in Canggu und Ubud gab es gefühlt jede kulinarische Küche. Mir hat besonderes die Einheimische Küche gefallen zum Bsp. Nasi Goreng. Es gab viele Warungs (Garküche / einfaches Restaurant) die wir genutzt haben. Thomas hatte leider einmal Bali-Belly, aber durch meine gute Pflege war er schnell wieder fit.
Ubud
Nach wunderschönen 10 Tagen in der Ortschaft Canggu ging es weiter für uns nach Ubud. Wir haben uns für das Hotel Nau Villa ***** entschieden. Was sollen wir sagen, genau dort fingen die Flitterwochen nochmals an. Unsere Villa war der Wahnsinn. Ca. 140 cm² und ein Badezimmer welches draußen in der freien Natur war sowie ein eigener Pool. Im Hotelzimmer konnte ich unser Glück nicht fassen. Es war wunderschön. Die ganze Hotelanlage war ein Traum. Wir waren umgeben von Reisterrassen sowie dem Regenwald. Das Personal war von Anfang bis Ende sehr zuvorkommend und haben uns alle Wünsche erfüllt. Die nächsten Touren wurden alle vom Hotel organisiert. Das Honeymoon Special Paket laut dem Hotel Manager wurde wörtlich genommen. Alle Mahlzeiten haben wir uns ins Hotelzimmer liefern lassen, da wir anderweitig beschäftigt waren 😉
Mount Batur
Einer unserer Ziele in Bali, war einmal einen aktiven Vulkan besteigen. Da Ubud von der Lage optimal war, um einen Ausflug zum Mount Batur zu gestalten, haben wir uns diese Chance nicht nehmen lassen. Wir wurden um 2 Uhr morgens von unserem Fahrer Richtung Startpunkt am kleinen Dorf Toya Bungkah gebracht. Von da aus ging unsere Wanderung auf den Mount Batur los. Wir hatten einen privaten Guide (21-jährig). Die erste Information von ihm – er geht täglich den Vulkan rauf und runter. Diese Aussage hat mich schonmal sprachlos gemacht. Unten am Startpunkt war es schon recht frisch, aber wir konnten gar nicht so viel drüber nachdenken, weil wir jeweils eine Taschenlampe in die Hand gedrückt bekommen haben. Und dann ging es offiziell los. Es war ca. 3 Uhr morgens und stockdunkel.
Die ersten Meter waren harmlos, bis die erste richtige Steigung kam, ab da an wusste ich dies wird kein einfaches Unterfangen. Thomas wirkte noch sehr entspannt. Desto höher es ging, desto anstrengender wurde es. Bei der Hälfte vom Weg hatte ich Kreislaufproblematik. Mir war kotz schlecht. Thomas hatte weniger Probleme. Ich denke das Hauptproblem für mich war das Tempo, womit wir hoch gingen. Es wurde immer steiniger und mehrmals waren wir beide am Rutschen oder stolperten. Unser Guide machte keinen Anstand sich unserem Tempo anzupassen. Desto höher es ging, desto mehr war los auf dem Pfad. Mehrmals habe ich innerlich geflucht und dachte: „Was tun wir uns hier an?“
Aber als wir oben ankamen, überragte der Stolz. Unser Guide besorgte uns Tee und Kaffee. Wir waren ca. um 5 Uhr oben angekommen. Nun hatten wir eine andere Problematik, wir waren schweißgebadet und oben war es „arschkalt“. Wir hatten beide nur einen leichten Pulli an. Ich sag’s euch, das war eine Aktion.
Oben an der Vulkanspitze wurde es immer voller, im Minuten Takt kamen immer mehr Menschen an.
Dann endlich kam langsam die Sonne raus. In diesem Moment wussten wir, wieso wir den Vulkan bestiegen haben. Der Ausblick war wunderschön. Seht selbst ….
Nach dem Naturschauspiel mussten wir den ganzen Weg wieder runter, aber erst mal gab es Stau auf dem Weg. Viele wollten gleichzeitig runter. Der Abstieg war viel angenehmer und leichter dadurch, dass man alles sehen konnte. Verrückt welche Pfade wir rauf gewandert sind.
Zurück im Tal haben wir einen Halt zu den heißen Quellen gemacht. Da haben wir erstmals unseren Schlaf nachgeholt und sich einfach im Pool treiben lassen. Die Anstrengung ist uns dort definitiv von den Schultern gefallen.
Sanur
Am nächsten Tag wollten wir noch etwas vom östlichen Teil von Bali kennen lernen. Mit unserem gemieteten Roller sind wir nach Sanur gefahren. Ein kleines süßes Schifferdörfchen. Thomas wurde am Anfang nicht so warm mit der Ortschaft, aber nach einem Spaziergang direkt an der schönen Strandpromenade, entlang den Hotel sowie Restaurantketten, hat sich die Meinung schnell geändert. Es war alles etwas ruhiger, idyllischer. Man konnten den Windsurfern zu sehen. Es gab jeweils an den Strandzungen typische landesüblichen Sitzmöglichkeiten. Wir haben wunderschöne Stunden in Sanur verbracht und haben uns direkt am Strand massieren lassen. Es war großartig.
Ab Sanur aus kann man Touren nach Nusa Penida oder Nusa Lembogan machen.
Kochkurs
Unser Highlight von unserem Hotelaufenthalt in Ubud war das private Kochen mit dem Küchenchef. In der Lobby wurde für uns eine Theke aufgebaut mit allen Zutaten sowie den benötigten Küchenutensilien. Innerhalb 2 Stunden haben wir uns selbst einen 4 Gänge Menü kreiert und viel über die Gewürze und die balinesische Kochvielfalt gelernt. Das Beste war das Kosten unserer selbst gekochten Speisen.
Unser Fazit
Bali ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und konnten viel vom Süden von Bali besichtigen und erkunden. Uns haben vor allem die Menschen gefallen. Man spürt richtig die Surfer-Mentalität. Durch die offene Art war alles sehr einfach. Roller werden im Hotel gemietet, Essen und Trinken gibt es an jeder Ecke. Überall junge Erwachsene, die das gleiche Ziel haben – einfach eine geile Zeit erleben. Dies hat man besonders gespürt.
In unseren Augen hatten wir die perfekten Flitterwochen. Eine gute Mischung aus Lockerheit, Luxus, Aktion sowie Adrenalin und natürlich wunderschöne Strände / Landschaften die einem den Atem rauben.
Vorteile
Surf-Kultur die gelebt wird
Sehr offene und nette Menschen
Die Einheimischen haben gute Englischkenntnisse
Schmackhafte und günstige Küche
Wunderschöne Hotels
Nachteile
Viel Plastik und Müll abseits der Straßen
Es wird viel an den Straßenrändern verbrannt
Opfergaben gelangen ins Meer
Armut
Massentourismus an bestimmten Hotspots
Selten leere Strände
Langer Flug von Europa aus
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Die kleine Tropeninsel war für vier Tage unser Zwischenstopp, bevor es weiter nach Bali ging. Wir sind mit Singapur Airline von Frankfurt nach Singapur geflogen. Da wir einige Stunden vorher noch unsere Hochzeitsfeier ausgiebig gefeiert haben und dadurch kaum geschlafen haben, verging der Flug besonders schnell. Flugzeit beträgt ca. 12 Stunden. Bei der Airline haben wir unsere „Honeymoon“ Reise angemeldet. Ab dem Check-in wurden wir sehr nett Empfangen und an Bord wurden wir mit einer süßen Torte begrüßt und haben einige Geschenke erhalten (Kartenspiele, Teddybären, Schokolade…). Ein Flugbegleiter war extra für uns zuständig und unsere Sitzreihe wurde mit einem Sticker versehen, damit die anderen Mitarbeiter Bescheid wussten. Service sowie Gastronomie während dem Flug war super. So konnten die Flitterwochen starten.
Ausgangssituation
Dies war unsere erste Reise, die wir komplett ohne Reisebüro oder fremde Hilfe organisiert haben. Es war komplett individuell auf uns zu geschnitten. Genau in diesem Moment habe ich gemerkt, wie mir das Ganze organisieren und planen der Reiseroute gefällt und wie einfach doch alles funktioniert. Man muss sich nur mit der Thematik sowie dem Reiseland beschäftigen, aber genau so soll es doch sein, oder? Dafür das Singapur zu den teuersten Städten der Welt gehört, haben wir gute Schnäppchen ergattern können. Unser Hotel haben wir über booking.com gebucht.
Hotel und Lage
Wir haben uns für das Hotel Peninsula Excelsior Singapore **** entschieden. Unser Zimmer hatte direkten Blick auf das Marina Bay Sands Hotel. Die Lage war für uns ideal, direkt gegenüber hatten wir ein 7-Eleven. Da wir kein Frühstückspaket dazugebucht haben, haben wir morgens immer am 7-Eleven gefrühstückt. Fast 50 $ pro Person fürs Frühstück im Hotel, dafür waren wir dann doch zu geizig. Für die vier Tage haben wir uns ein Metro Ticket geholt. Dies ging ganz einfach am Automaten und wir haben eine schöne Metrokarte für die gebuchte Zeit erhalten.
Die ersten Stunden in Singapur
Nach unserer Ankunft mit dem Flugzeug haben wir unsere Koffer abgeholt und sind direkt Richtung Metro gegangen. Dafür das wir in einer Metropole gelandet sind, verlief alles sehr zivilisiert und ruhig zu. So etwas haben wir nicht erwartet. Alles war sehr gut beschriftet und wir kamen sehr gut zurecht. Was uns sofort aufgefallen ist, in der Metro hat niemand gesprochen und wir sind direkt «negativ» aufgefallen. Unsere Kommunikation haben wir auf das mindeste reduziert. Alle haben auf ihre Smartphones geschaut. Dies war sehr befremdlich.
Leider bin ich mal wieder ins Fettnäpfchen getreten. Typisch Steffi halt. Wir wussten das Kaugummi kauen verboten ist, aber das Trinken und Essen in öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht erlaubt ist, hatte ich nicht auf dem Schirm. Nach der langen Flugreise wollte ich meinen Durst stillen. Ihr hättet die Einheimischen sehen müssen, als ich die Wasserflasche aus meinem Rucksack rausgeholt habe. 😉 Direkt hatten wir ca. 2-3 Meter Sicherheitsabstand zwischen uns. Thomas war genauso sprachlos wie ich und da habe ich die Flasche lieber schnell wieder eingepackt. Gott sei dank ist nichts passiert. Es kam keine Polizei oder ähnliches 😀
Nach dem Einchecken im Hotel sind wir direkt spazieren gegangen und wollten die Umgebung erkunden um den Jetlag zu ignorieren.
Uns ist besonders die Sauberkeit aufgefallen. Kein Müll, Dreck oder Kaugummis auf dem Boden. Das einzige seltsame: es gab auch kaum Mülleimer. Singapur wird auch als „The Fine City“ (die Stadt der Bußgelder) bezeichnet. Nicht ohne Grund zählt Singapur zur saubersten Stadt der Welt.
Sehenswürdigkeiten
Da Bali eigentlich unser Hauptreiseziel war, haben wir uns mit Singapur als Stadt nicht so sehr beschäftigt. Dennoch haben wir mehr gemacht wie gedacht. Am ersten Tag haben wir es entspannt angehen lassen. Wir sind gemütlich durchs Quartier geschlendert und haben uns einfach treiben lassen.
Wir sind am Merlion (Fabeltier) vorbei gegangen. Ist das Wahrzeichen der Stadt. Halb Fisch, halb Löwe und ganz in weiß. Das Hotel Marina Bay Sands gehörte mit zu unseren ersten Zielen. Das Turmtrio ist ca. 200 m hoch und oben an der Spitze befindet sich eine riesige Dachterrasse mit einem Poolbereich. In der Nähe befindet sich die Lotusblüte des Art Science Museums. Das ganze Areal am Marina Bay ist sehr faszinierend. Abends haben wir halt in China Town gemacht. Dort haben wir gut und sehr günstig gegessen. Wartezeit fürs Restaurant «Harbin Beer» betrug ca. 15-30 min., aber das Warten hat sich gelohnt. Es war köstlich und mitten zwischen den ganzen Einheimischen sind wir dann endlich in Singapur angekommen.
In den nächsten Tagen haben wir halt gemacht in Little India, Arab Street, China Town, Gardens by the Bay, Sentosa Insel und dem Marina South Pier. Die Zeit verflog viel zu schnell.
Fazit
Uns hat es sehr gut gefallen. In unseren Augen eine sehr sichere und saubere Metropole mit einem perfekten Metro-Netzwerk. Wir waren jeden Abend in China Town in unserem heiss geliebten «Harbin Beer» Restaurant und haben dort günstig gegessen. Das einzige negative war die extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Raus aus dem Hotel und man war direkt nass geschwitzt. Dadurch hatte man noch mehr Lust auf einen Shopping Tag. Im großen und ganzen waren wir froh hier halt gemacht zu haben. Eine wunderschöne / interessante Stadt.
Empfehlung
Viel trinken
Kaugummi kauen verboten
Essen und Trinken nur in den bestimmten Bereichen gestattet
Luftige Kleidung anziehen (Baumwolle / Leine)
Keine Rauschmittel einnehmen bzw. mitbringen
Spaß haben und einfach die Zeit genießen
Schaut gerne auf unseren YouTube Video vorbei, dadurch erhält Ihr noch einen besseren Eindruck.
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